zu einer von der Eine-Welt-Gruppe gestalteten Familienmesse laden wir Sie/Euch herzlich ein:
Sonntag, 09. September 2018, 10.00 Uhr in St. Maternus, Köln-Rodenkirchen.
Die hl. Messe steht unter dem Titel „Effata“ Öffne Dich und wird musikalisch von dem Kinduku-Chor mit gestaltet. Alle alten und neuen Kommunionkinder sind besonders herzlich eingeladen.
Im Anschluss wird ein Trommel-Workshop angeboten.
Nach dem Gottesdienst bietet sich bei einer Tasse Kaffee (aus fairem Handel) oder einem Erfrischungsgetränk die Möglichkeit für anregende Gespräche.
Zur Einweihung des neuen Verkaufsraums direkt neben der Josephskirche
(Weißer Str. 64a) lädt die Eine-Welt-Gruppe Rodenkirchen am
Sonntag, den 12. November2017 nach der 11.30 Uhr-Messe
alle herzlich ein.
Bei einem Espresso, einem Glas Orangensaft oder Wein aus fairem Handel können Sie sich von Geschmack und Qualität überzeugen und dabei auch unsere neuen Räumlichkeiten und unser gesamtes weiteres Angebot kennen lernen.
Für die Zeit der Renovierung von St. Maternus in Rodenkirchen finden an Sonntagen zwei heilige Messen in St. Joseph, Weißer Straße statt. Wir haben uns entschlossen, jeweils einen Verkauf nach der 10:00 Uhr und nach der 11:30 Uhr-Messe durchzuführen.
Der Leiter des Partnerprojekts der Eine-Welt-Gruppe in Duékoué/Côte d’Ivoire nutzte im Rahmen seines Europaaufenthalts die Gelegenheit, zwei Tage in Köln zu verbringen und sich mit den Mitgliedern der Gruppe zu treffen und Rodenkirchen kennen zu lernen.
Auf dem Programm standen neben informellen Gesprächen mit den
Gruppenmitgliedern eine gemeinsam mit Pfarrer Nüsser zelebrierte Messe in St. Maternus am Sonntag, eine Führung durch Alt St. Maternus sowie ein gemeinsames Mittagessen auf der Albatros mit den Mitgliedern der Gruppe.
Pater Carlos umriss bei dieser Gelegenheit noch einmal die organisatorischen Bedingungen des von der Gruppe regelmäßig unterstützten Projekts:
Das CPAR (Centre Professsionel Artisanal et Rural) bietet folgende Ausbildungsberufe an:
Näherin, Feinbäcker/in, Schlosser/in, Elektriker/in.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre, Feinbäckerei nur 2 Jahre.
Die Teilnehmer/innen sind zwischen 14 und 20 Jahren alt.
Abschlussprüfung:
CAP (certificat d’aptitude professionnelle) , staatliche Prüfung.
oder
240 Schüler (Juni 2016).
Die Schüler/innen kommen aus den umliegenden Dörfern und wohnen in Duékoué,
Zimmer bei Familie, Bekannten.
Schulgeld: 150€/Jahr
Nach der Ausbildung machen sie ein Praktikum in einem Unternehmen. Es ist schwierig in
Duékoué solche Unternehmen zu finden. Die Lehrer sind oft ehemalige Schüler. In Duékoué ist es schwer geeignete Lehrerinnen zu finden.
Der Leiter der Werkstatt (Elektrik, Mechanik usw.) verdient etwa 200,00 € /Monat. Lehrer sind sozial- und rentenversichert. Der Staat bezahlt zwar besser, aber sehr unregelmäßig, was Streiks hervorruft.
Die Salesianerschwestern (Haus nebenan) führen die Nähklasse und die Feinbäckerei. Sie
unterhalten 2 Mädchenheime 50 Plätze, für Mädchen, die die verschiedenen Schulen in Duékoué besuchen.
Ein Jungenheim mit 50 Plätzen wird von den Salesianern geleitet.
Das Salesianer Zentrum unterhält eine Plantage mit 4,5 ha Kautschuck-, 2 ha Kakao-, und 1,5 ha Kaffeeanbau. Die Schüler, die im Salesianerheim wohnen, helfen in der Plantage und verdienen so Taschengeld. Außerdem werden Küken gezogen, die nach 6 Wochen mit einem Gewinn von 20% wiederverkauft werden.
Die Malaria existiert noch, aber ein auf Pflanzenbasis (artemisia) hergestelltes und aus China importiertes Medikament verspricht Gutes. Außerdem hat die Regierung ein Programm zur Reduzierung der Malaria auf die Beine gestellt.
Duékoué mit 80 000 (?) Einwohnern ist von vielen kleineren Dörfern umgeben, wo Bauern mit Erfolg Kautschuk, Kakao und Kaffee anbauen. Die 2 Patres haben 90 (!) katholische Gemeinden zu betreuen. Die entfernteste ist etwa 40 km von Duékoué, die Straßen schlecht, manchmal unpassierbar.
In der Messe wurde die Flüchtlingssituation augenfällig durch ein großes Schlauchboot repräsentiert und thematisiert. Dabei wurde v.a. herausgestellt, dass eine nachhaltige Hilfe und Lösung der Probleme nur möglich ist, wenn wir als in Sicherheit Lebenden bereit sind, auch unser Leben spürbar zu ändern. Dabei sollten wir uns nicht durch die Beschimpfung als „Gutmenschen“ abhalten lassen.
Die musikalische Gestaltung durch den Kinduku-Chor symbolisierte deren und unser Anliegen der Verbindung aller Menschen.
Seit 21.5.16 hängt an der Plakatwand von St. Maternus/Rodenkirchen das diesjährige Plakat der Eine-Welt-Gruppe Rodenkirchen. Zu diesem Spruch: „Seigut, Mensch!“ fand am Sonntag, dem 22.5.2016 eine Messe statt. Sie wurde musikalisch unterstützt vom Kinduku-Chor, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, westafrikanische Musik und Kultur in unserer Kultur zu vertreten. Nach dem Gottesdienst gab es Getränke und Knabbereien aus dem Eine-Welt-Laden auf dem Kirchplatz und einen Trommelworkshop.
Am Sonntag, den 22. Mai 2016 lädt die Eine-Welt-Gruppe zur heiligen Messe ein:
11.30 Uhr St. Joseph, Köln-Rodenkirchen.
Die inhaltliche Gestaltung nimmt das Motto des neuen Plakats der Eine-Welt-Gruppe an der Maternuskirche „Seigut, Mensch!“ auf und wird vom KINDUKU-Chor musikalisch begleitet.
Im Anschluss lädt die Gruppe zu Kaffee, Erfrischungen und anregenden Gesprächen ein.
Der KINDUKU-Chor bietet einen Trommel-Workshop an.
Das nächste Treffen der Eine-Welt-Gruppe Rodenkirchen findet am 21. Januar 2016 um 20.15 Uhr bei Monika Weyer-Schmitz und Karl Schmitz, Roonstraße 5, 50996 Köln-Rodenkirchen statt. Alle, die unsere Arbeit kennen lernen möchten, sind herzlich eingeladen.